blockierter Gesässmuskel

muskuläre-Dysbalancen

Muskuläre Dysbalancen als Folge eines blockierten Gesässmuskels machten mir in der Saison 2014 schwer zu schaffen (Saisonrückblick). Darum legte ich eine längere Pause ein. September bis November war ich jeweils nur ca. 3 Stunden pro Woche auf dem Rad.

Ursache für die muskulären Probleme

Die ursprüngliche Ursache für das Problem mit dem Oberschenkel und die muskulären Dysbalancen war vermutlich ein harter Sturz, den ich Ende 2013 hatte. Beim Aufprall auf die rechte Seite wurde der Gesässmuskel so hart getroffen, dass er blockierte. Ohne dass ich es wirklich realisierte, übernahm der rechte Oberschenkel fast die gesamte Arbeit der rechten Gesässmuskulatur. Das führte zu Verkrampfungen/Lähmungen im Oberschenkel, zur Rückbildung der rechten Gesässmuskulatur und zu einer asymmetrischen Beckenhaltung.

Aktivierung des Gesässmuskels

Momentan gilt es die Gesässmuskulatur zu aktivieren und die muskulären Dysbalancen auszugleichen. Neben lockeren Rad- und Lauftrainings gehören tiefe Kniebeugen (unter 90° Kniewinkel) und Rumpftraining zum Programm. Zudem mache ich täglich Übungen zur Aktivierung des rechten Gesässmuskels, damit dieser wieder voll in den Tretzyklus integriert wird. Das velospezifische Trainingsvolumen und die Trainingsintensiät sind tiefer als die letzten Jahre, da der Ausgleich der muskulären Dysbalancen Priorität hat.

Nadel im Heuhaufen

Ich hatte ein ganzes Jahr nach der Ursache für meine Probleme mit dem rechten Oberschenkel gesucht, Fachpersonen beigezogen. Ohne Erfolg. Erst der Schritt zu englischer Literatur brachte mich weiter. Da habe ich plötzlich viele wichtige Informationen zur Gesässmuskel-Blockade gefunden.

Im Radsport ist der Gesässmuskel sehr wichtig, da er im Tretzyklus ein grosser Teil der Arbeit verrichtet und zudem eigentlich ein sehr robuster Muskel ist.