Nach dem Powerman Zofingen legte ich eine Woche Pause ein. Danach wollte ich etwas an meiner Laufgeschwindigkeit arbeiten. Die Wade machte keine Probleme mehr, sodass ich schnelle Trainings machen konnte. Leider habe ich wieder etwas übertrieben. Die Folge war eine Trochantertendinose. Das ist Entzündung an der Hüftausenseite, dort wo die Sehne über den Rollhügel des Hüftknochens (Trochanter Major) läuft. Weil die Entzündung hartnäckig und schmerzhaft war, entschied ich mich die Saisonpause vorzuziehen. Die Entzündung verschwand und Anfangs Dezember war ich bereit für die neue Saison.
Trainings-Fokus Laufgeschwindigkeit
Bisher hatten schnelle Lauftrainings immer recht schnell zu Überlastung / Verletzung geführt. Aber die Pause hat mir gut getan, denn nach der Pause musste ich noch kein Lauftraining streichen.
Gippinger Stauseelauf
Der Gippinger Stauseelauf war mein erster Test. 7.53km entlang der Aare waren perfekt für eine Standortbestimmung. Haben die schnellen Trainings vom Dezember etwas gebracht?
Bei -2 Grad war es zwar ‚arschkalt‘, aber sonst waren die Bedingungen gut. Schnell fand ich einen guten Laufrhythmus. Ich lief einfach nach Gefühl. Auf den letzten 1.5 Kilometern konnte ich nochmals einen Zacken zulegen. Die letzten 600 Meter lief ich dann am Limit, sodass ich nicht einmal mehr einen echten Schlussspurt hinlegen konnte. Die Zeit: 26 Minuten 38 Sekunden (3:32 pro Kilometer).
Bin ich schneller geworden?
Ja 🙂 – im Vorjahr lief ich am Gippinger Stauseelauf noch 3:43 pro Kilometer. Grundsätzlich bin ich also zufrieden. Aber von einer wirklich schnellen Laufzeit bin ich noch weit weg. Weil ich spät mit Lauftraining begonnen habe und relativ hart eingestiegen bin, können Überlastungen immer wieder auftreten. Der Körper braucht Zeit um Sehnen, Bänder und Gelenke für harte Laufbelastung zu ‚verstärken‘. Radsport war da viel schonender.
Allen ein gutes neues Jahr!