Der Grand Prix des Artisans (FR) 2015 war ein schwieriger Wettkampf. Schwieriger als ein Wettkampf bei Regen und Kälte ist nur eines – ein Wettkampf bei Hitze.
Am 5. Juli wurde der Grand Prix des Artisans (FR) um 13:30 Uhr bei 38 Grad am Schatten gestartet. In der ersten Runde waren die Beine noch super und ich erwischte die Spitzengruppe. Danach schloss eine grössere Gruppe zu uns auf. Plötzlich merkte ich, dass ich zu überhitzen begann. Meine Beine wurde innert Minuten schlapp und das Denken wurde schwierig. Der Bidon, welcher ich in der Verpflegungszone jede Runde erhielt, war ein Tropfen auf den heissen Stein. Nach 3km war die Flasche jeweils leer, ein Teil getrunken und ein Teil zur Kühlung über den Kopf geleert. Die Teams, welche zwei Verpflegungsposten pro Runde eingerichtet hatten, hatten das etwas cleverer gemacht als wir. Trotzdem ging es den meisten Fahrern wohl ähnlich wie mir und ich konnte mir trotz der hitzebedingten Leistungseinbusse den 18. Rang sichern.