So etwas wie einen lockeren Wettkampf gibt es nicht. Doch so einfach wie am Grand Prix Reute 2015 war es schon lange nicht mehr.
Da die 100 Kilometer auf flacher Strecke absolviert wurden, gab es nie eine wirkliche Selektion. Auch die hohe Durchschnittsgeschwindigkeit (48km/h) reichte nicht aus, um das Feld zu teilen. Die ersten 90km des Grand Prix Reuten 2015 verliefen relativ ereignislos. Alle Angriffe wurden sofort wieder neutralisiert.
Ich bereitete mich deshalb mental bereits auf eine Sprintankunft vor. Etwas zu früh. Denn 10km vor Schluss konnten sich 7 Fahrer vom Feld absetzen und ich verschlief den Postabgang. Da ein Teamkollege in der Gruppe war, führten wir als Team auch nicht nach.
Im Feld ging es also noch um Rang 8.
In einem erstaunlicherweise sturzfreien Schlusssprint wurde ich 13., overall also Rang 20.